Rapid-Übertragung: Lange hat das Radio „gedroht“

Rainer Bortenschlager

Die Europacup-Partie von Rapid wäre beinahe nicht live im TV übertragen worden. Dann hätte das Radio „gedroht“, was bei Europacup-Spielen von Rapid in diesem Jahrtausend noch nie „passiert“ ist. Schlussendlich gab es doch einen Last-Minute-Zuschlag.

Das Kommen und Gehen ist in Hütteldorf noch lange nicht vorbei. Eingespielt wird Rapid „neu“ noch länger nicht sein. „Bei Spielen findet man sich am Besten“, ist da auch Kapitän Matthias Seidl gefordert, seine neuen Nebenleute

(Mbuyi, Nosa, Antiste) zu integrieren. „Wir sind okay drauf“, ist aber Trainer Peter Stöger für den Pflichtspiel-Aufakt zuversichtlich. Und er stellt klar: „Es spielen die Besten.“ Denn heute in der Conference League und am Sonntag im Cup auf dem Tivoli gibt es nichts zu korrigieren. Stripfing lässt grüßen ...

Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

Mamadou Sangare und SP Raux-Yao sitzen jetzt allerdings gegen Decic ihre Sperren vom Djugarden-Knockout ab. Damals brannte Hütteldorf, in Tuzi wird es heute mehr eine Landesliga-Atmosphäre geben. Knapp über 1000 Menschen passen in das Stadion. Rapid erkämpfte sich 100 Tickets, damit zumindest ein Teil der „Allesfahrer“dabei sein kann.

Nun doch live auf ORF ON
Den Fans daheim wären live fast „nur“ die verlässlichen, meist launigen Radio-Einstiege geblieben, was bei grün-weißen Europacup-Spielen in diesem Jahrtausend noch nie „passiert“ ist. Denn eine Balkan-Agentur hatte sich die Übertragungsrechte gesichert, rief zunächst einen unrealistischen Mondpreis aus. Alle TV-Sender winkten ab, aber der ORF verhandelte kämpferisch, überträgt heute im Live-Stream (ORF ON) doch in voller Länge, die Rapid-Viertelstunde gibt’s in ORF1. Nach der Austria. Das gesamte Match kann man freilich auch im sportkrone.at-Liveticker verfolgen.

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